Zugehörigkeit in der postmigrantischen Gesellschaft

Woher kommst du? Diese Frage ist schnell gestellt. Meist genügt ein ungewöhnlicher Name, ein Akzent oder einfach ein Aussehen, das von dem abweicht, was man sich gemeinhin unter deutschem Aussehen vorstellt. Die Frage klingt harmlos und ist nicht unbedingt Ausdruck bewusster Diskriminierung. Doch es gibt Menschen, die diese Frage ständig beantworten müssen, obwohl sie in Deutschland geboren sind und einen deutschen Pass besitzen. Oft wird dann das Gefühl ausgelöst, nicht richtig dazuzugehören.

Die Vernetzungskonferenz des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration lädt ein, sich über Themen der Zugehörigkeit, Auswirkungen auf das Selbstbild, Prozesse der Identitätsbildung und anderes auszutauschen. Mit Vorträgen, einer Podiumsdiskussion und Workshops soll ein Blick darauf geworfen werden, wie sich Zugehörigkeiten und Identitäten entwickeln. Und was müssen Gesellschaft und Staat ändern, damit sich ein zeitgemäßes gesellschaftliches Selbstbild in Hessen etabliert, das einer vielfältigen Bevölkerung gerecht wird.

Ort der Veranstaltung: Amt für multikulturelle Angelegenheiten, Mainzer Landstraße 293, 60326 Frankfurt

Veranstalter: Hessisches MInisterium für Soziales und Integration

Anmeldung bis zum 1.11.2019, Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie hier (PDF).