Für das Team des Kompetenzzentrums Vielfalt − migrantische Organisationen ist die gleichwertige und diskriminierungssensible Zusammenarbeit mit den migrantischen Vereinen grundlegend. Wir arbeiten im engen Austausch mit migrantischen Organisationen zusammen. Unsere Arbeitsweise lebt vom gegenseitigen Vertrauen, von offener Kommunikation und der Bereitschaft, voneinander zu lernen. Wir verstehen unsere Arbeit als kontinuierliche Lernerfahrung, getragen von Offenheit, Reflexion und dem gemeinsamen Streben nach Veränderungen. Rückmeldungen aus den Vereinen sind für uns dabei zentral, denn nur durch den Dialog können wir Themen und Formate bedarfsgerecht ausrichten.
Dabei sehen wir uns nicht als Stellvertreter*innen, sondern als Partner*innen auf dem gemeinsamen Weg zu mehr Sichtbarkeit, Teilhabe und struktureller Verankerung migrantischer Perspektiven.
Unsere strukturell privilegierte Position als Kompetenzzentrum Vielfalt Hessen ist uns bewusst. Wir reflektieren und benennen unsere eigenen und gesellschaftlichen Privilegien, Markierungen und Benachteiligungen. Wir überprüfen die eigene Haltung in Bezug auf Stereotype, Vorurteile, Diskriminierung und Rassismus.
In unserer Rolle verstehen wir uns als Impulsgeber*innen für Veränderung: Wir machen auf strukturellen Ungleichverhältnisse aufmerksam und setzen uns dafür ein, dass migrantischen Selbstorganisationen in bestehende Regelstrukturen der Sozialen Arbeit und des Engagements eingebunden werden.